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Vergangenheit

Der Autofriedhof Kyrkö Mosse in Schweden

 
 
 
Der im Jahr 1914 geborene Âke Danielsson legte, in dem Moor und Waldgebiet Kyrkö mosse in der Nähe der Ortschaft Ryd in der Gemeinde Tingsryd in Schweden, einen Autofriedhof an. Er beschäftigte sich mit der Autoverwertung und ließ die ausgeschlachteten Überreste der Autos einfach im Wald liegen. Bis 1992 betrieb er dort seine Autoverwertung bis er ins Altersheim zog und dort 1999 im Alter von 85 Jahren starb. Die nachfolgenden Besitzer des Grundstückes bekamen die Auflagen das Gelände zu beräumen und zu reinigen. Als auch die Presse und das Fernsehen darüber berichtete, landete der Fall schließlich bei der Regierung und diese beschloss die Wracks bis zum Jahr 2050 unter Schutz zu stellen, da die schwedische Regierung den kulthistorischen Wert dieser Autoüberreste erkannte. Da das Gelände für jedermann zugänglich und unbewacht ist, ist es seitdem ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen geworden, die leider nicht nur Interesse für die hinterbliebenen Fahrzeuge hegen. Diebstahl von historischen Anbauteilen, Vandalismus und mutwillige Zerstörung von Autodächern und Motorhaupen sind einige der Gründe warum die bis 2050 unter Schutz stehenden Autowracks die Zeit bis dahin nicht überleben werden. Auch sind viele der Meinung das sich die Überreste bis dahin schon längst von alleine zersetzt haben werden. 
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