Google+
Die Vergangenheit mit Bildern

Die versunkene Stadt Dolikhiste

 

 

Dolikhiste war eine Stadt auf der kleinen türkischen Insel Kekova. Die heute unbewohnte Insel ist 5,7 Km² groß und 7,5 Km lang und die höchste Erhebung misst 180 Meter. In der Vergangenheit unserer Geschichte haben viele Völker diese geschützte Bucht als natürlichen Hafen geschätzt und ihre Spuren hinterlassen. Griechen, Römer und auch Venezier bauten hier ihre Festungsanlagen. Nirgendwo sonst finden sich soviele lykische Sarkophage wie hier. In der stillen Bucht sieht man bei dutzenden kleinen Inseln das sie einst bewohnt waren. Die antike Stadt Dolikhiste und ihre teilweise versunkenen Ruinen liegen auf der Nordseite der Insel. Die kleine Stadt wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. durch ein Erdbeben zerstörrt und aber in der Byzantinischen Ära wieder aufgebaut und dann aber später verlassen. Das die Ruinen der ehemaligen Stadt heute unter Wasser liegen ist auf ein weiteres Erdbeben aus dem 10. Jahrhundert n. Chr. zurückzuführen. Von gut erkennbaren Hausresten am Ufer führen in den Fels gehauene Treppen ins kristallklare Wasser hinab. Auch kann man alte Fundamente und den antiken Jahrtausend alten Hafen und seine Anlagen unter Wasser in 2 Metern Tiefe deutlich erkennen. Auch die alten Säulen der antiken Stadt ragen aus dem glasklaren Wasser deutlich hervor. Über der Insel erhebt sich das antike Simena, dessen Festungsanlage von der untergehenden Sonne in ein sanftes Licht gehüllt wird. Von dem kleinen naheliegenden Hafenstädtchen Ücagiz werden Bootsfahrten zu den versunkenen Ruinen angeboten. Seit 1990 steht die Insel unter Naturschutz und auch Schnorcheln, Tauchen oder Baden ist in dem Bereich der versunkenen Stadt verboten. Dank der abgwlegenen Lage wird verhindert das die nahegelegenen Städtchen vom Tourismus nicht überrollt werden. 

 
Bilder der versunkenen Stadt
 
 
 Die Fotos wurden zusammengestellt mit der {{GFDL-1.2}} GNU-Lizenz für freie Dokumentation
 
Google+ Forum für lebendige Geschichte: Ausgewählte Webseite auf onlinestreet.de

Nach oben