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Vergangenheit Schloss/Past castle

Das wiedererwachte Schloss Bobersen

The reawakened castle Bobersen

 

 

Bobersen, erstmals 1288 als Kloster Sankt Afra erwähnt, gehört mit seinen 709 Einwohnern, rechtseits der Elbe gelegen, als Ortsteil der sächsischen Gemeine Zeithein zum Landkreis Meißen. Auf dem Parkgelände des mittlerweile 320 Jahre alten Schlosses, befand sich, mit einem breiten Wassergraben umgeben, eine Wasserburg dessen Erbauung bis Anfang des 13. Jahrhundert zurück geht. Sie galt als Vorreiter für den Bau des späteren Schlosses. Mitte des 16. Jahrhunderts, 1551, war dort das Vorwerk Bobersen vorhanden, welches dem Rittergut Promnitz unterstand. 1696 wurde Bobersen ein eigenständiges Rittergut. Georg Ernst von Borgau ließ im selben Jahr das Schloss dort erbauen. Jahn zu Marienberg zählte ab dem 18. Jahrhundert zu einen der vielen noch folgenden Besitzern. Unter anderen war ab 1752 Graf Friedrich von Zech, 1788 Graf von Seydewitz, 1798 Johann von Gottlob Eigentümer des Schlosses. 1829 übernahm es Friedrich Wilhelm Mogk, dessen Schwiegervater Gottfried Fichtner es zuvor gehörte. Danach ging es im Jahr 1860 in die Hände von Frau von Commerstaedt über und Emil Harz besaß es von 1910 bis 1920. Zu Zeiten des 2. Weltkrieges, 1945, fiel es nicht unter die Bodenreform, wurde jedoch fünf Jahre später 1950 in ein Volksgut umgewandelt. Ab den Jahr 1953 wurde es als Kindergarten umgestaltet und genutzt. Als wir im Sommer 2016 dieses schöne Anwesen besuchten, war sein Zustand sehr marode und schlecht. Seit 2017 wurde das traditionsreiche und unter Denkmalschutz stehende Schloss von seinen neuen Besitzern aufwendig saniert und erstrahlt mittlerweile im neuen Glanz.


Bobersen, first mentioned in 1288 as a monastery of St. Afra, belongs with its 709 inhabitants, located on the right side of the Elbe, as a district of the Saxon Gemeine Zeithein to the district of Meissen. On the park grounds of the now 320-year-old castle, was surrounded by a wide moat, a moated castle whose construction goes back to the beginning of the 13th century. It was considered a pioneer for the construction of the later castle. Mid-16th century, 1551, there was the Vorwerk Bobersen, which was subordinate to the manor Promnitz. 1696 Bobersen became an independent manor. Georg Ernst von Borgau had the castle built there in the same year. Jahn zu Marienberg was one of the many remaining owners from the 18th century. Among other things, from 1752 Count Friedrich von Zech, 1788 Count of Seydewitz, 1798 Johann Gottlob owner of the castle. In 1829, it was taken over by Friedrich Wilhelm Mogk, whose father-in-law Gottfried Fichtner had previously owned it. After that, it passed into the hands of Mrs. von Commerstaedt in 1860 and Emil Harz owned it from 1910 to 1920. During the Second World War, 1945, it was not subject to land reform, but was converted into a folk estate in 1950, five years later , From the year 1953 it was redesigned and used as a kindergarten. When we visited this beautiful property in the summer of 2016, his condition was very dilapidated and bad. Since 2017, the traditional and listed castle has been extensively renovated by its new owners and now shines in new splendor.

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